… aber was ist das eigentlich genau?

Um dieser Frage nachzugehen, hat Herr Dr. Michael Bohne aus Hannover eine schon länger gehegte Idee in die Tat umgesetzt: er hat nicht nur einen Experten zum Gespräch gebeten, sondern gleich drei, um dieses Thema von ganz unterschiedlichen Seiten zu beleuchten.

Gray Bruno Schmid ist ein renommierter Hypnotherapeut aus der Schweiz, kommt aber ursprünglich aus den USA und ist studierter Quantenphysiker. Seine bisher veröffentlichten Bücher tragen Titel wie «Tod durch Vorstellungskraft», «Selbstheilung durch Vorstellungskraft» oder auch «Klick!: Warum wir plötzlich etwas wissen, das wir eigentlich nicht wissen können». Herr Bohne durfte bereits einige Gespräche mit ihm führen und wusste deshalb von seinem Kenntnisreichtum bezüglich Placebo.

Michael Bohne ist im deutschsprachigen Raum sicherlich der bekannteste Auftrittscoach, der insbesondere klassische Musiker und auch ganze Orchester erfolgreich dazu gebracht hat, die Bühne nicht angstbesetzt zu erleben. Das Buch „Bitte Klopfen“ ist eine kurze und nette Einführung in die Kopftechnik zur Selbsthilfe. Er bildet pro Jahr zahlreiche Psychotherapeuten und Coaches in PEP (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) aus. Dadurch erlebt er immer wieder, welchen grossen Einfluss die unspezifischen Effekte, d.h. das Verhältnis zwischen Therapeut und Klient, auf den Erfolg in Psychotherapien haben. Zwei schon veröffentlichte, grossartige und einen tiefen Einblick in psychotherapeutische Arbeit gebende Interviews können Sie hier anhören.

Und der dritte im Bunde ist Paul Enck, Professor für Medizinische Psychologie und Forschungsleiter der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Tübingen. Paul Enck ist ein international bekannter Experte, der seit vielen Jahren über die Themen Placeboeffekt und -antwort forscht. Zusammen mit Thomas Frieling und Michael Schemann hat er in diesem Frühjahr den Beststeller „Darm an Hirn“ geschrieben, der den geheimen Dialog zwischen unseren beiden Nervensystem beleuchtet.

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